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Steinmann, Ex-Secularist, UK

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1372 2015/04/21 2024/03/29

Keine andere Religion, die von so einer großen Gemeinschaft bezeugt wird, habe ich so verständlich und ermutigend gefunden.  Es scheint keinen besseren Weg zur Seelenruhe und zur Zufriedenheit im Leben zu geben, kein größeres Versprechen für die Zukunft nach dem Tod. 

Das menschliche Wesen ist Teil eines Ganzen; der Mensch kann nicht behaupten, mehr als nur ein Partikel der Schöpfung in ihrer großartigen Perfektion zu sein.  Als solches kann er seinen Sinn und Zweck des Lebens nur erfüllen, wenn er seine Funktion in Verbindung mit dem Ganzen und den anderen Lebewesen erfüllt.  Es ist die harmonische Beziehung zwischen den Einzelteilen und dem Ganzen, die das Leben sinnvoll macht, die es beinahe zur Perfektion bringen kann, die dem Menschen hilft, Zufriedenheit und Freude zu errichen. 


Welchen Platz nimmt die Religion in dieser Beziehung zwischen Schöpfer und Schöpfung ein?  Hier folgen die Meinungen einiger Leute über Religion: 

“Die Religion eines Menschen ist die Haupttatsache was ihn betrifft; das Ding, an das ein Mensch praktisch glaubt… das Ding, das einem Menschen praktisch am Herzen liegt, und er weiss mit Sicherheit, über seine lebendigen Beziehungen zum Universum, über seine Pflicht und sein Schicksal hier bescheid... das ist Religion.  ” (Carlyle Heroes and Hero-worship)

“Religion ist der Sinn von ultimativer Realität von jeglicher Bedeutung, die ein Mensch in seiner eigenen Existenz oder der Existenz von irgendetwas anderem finden kann.” (G. K. Chesterton, Come To Think of It)


“Religion – eine Tochter der Hoffnung und Furcht, die der Unwissenheit die Natur des Unergründlichen erklärt.” (Ambrose Bierce, The Devil’s Dictionary)

“Der Körper wahrer Religion besteht daraus, sicher zu sein, dem Willen des Souverän der Welten zu gehorchen und Seine Vollkommenheit nachzuahmen.” (Edmund Burke, Reflections on the Revolution in France)


“Die ganze Religion bezieht sich auf das Leben und das Leben der Religion ist, Gutes zu tun.” (Swedenborg, Doctrine of Life)

“Jeder Mensch, ob in seinem Schrecken oder seiner Stärke, besitzt einen Sinn für Religion.” (James Harrington, Oceana)


Irgendwann wird jeder Mensch mit dem Unbekannten, Unverständlichen, mit dem Zweck seiner Erschaffung konfrontiert.  Indem er sich selbst befragt, formt er einen Glauben, eine Überzeugung -- ´Religion´ im weitsten Sinne. 


Warum betrachte ich den Islam als die vollkommenste Religion?  

Zu allererst macht sie uns mit dem Ganzen, dem Schöpfer, bekannt:

“Im Name Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen; sprich: „Er ist Gott, ein Einziger, Gott, der Absolute (Ewige, Unabhängige, von Dem alles abhängt).  Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden, und Ihm ebenbürtig ist keiner.” (Quran 112:1-4)

“Zu Gott werdet ihr heimkehren; und Er hat Macht über alle Dinge.” (Quran 11:4)

Wieder und wieder werden wir im ganzen Qur´an an die Einheit Gottes erinnert, „Unteilbar“, „Ewig“, „Unendlich“, „Allmächtig“, „Allwissend“, „der Gerechteste“, „der Helfer“, „der Barmherzige“, „der Erbarmungsvolle“.  So wird das Ganze Realität, wieder und wieder werden wir aufgefordert, eine befriedigende Verbindumg zwischen Ihm und uns herzustellen. 

“Wisset, dass Gott die Erde nach ihrem Tode belebt.  Wahrlich, Wir haben euch die Zeichen klar gemacht, auf dass ihr (sie) begreifen möget.” (Quran 57:17)

“Sprich: “Ich nehme meine Zuflucht beim Herrn der Menschen.” (Quran 114:1)

Man könnte argumentieren, man müsse, um Gott anzuerkennen, an Ihn zu glauben und glücklich in einer Gemeinschaft leben zu können, notwendigerweise an göttliche Botschaften glauben.  Leitet ein Vater etwa nicht seine Kinder an?  Organisiert er nicht das Familienleben, damit alle in Harmonie zusammen leben können?


Der Islam erhebt den Anspruch, die einzige wahre Religion zu sein, die die Wahrheit ihrer Vorfahren wieder einsetzt.  Er erhebt den Anspruch, dass die Rechtleitung, die der Qur´an enthält, deutlich, verständlich und vernünftig ist.  Indem wir unser Leben darauf ausrichten, eine befriedigende Verbindung zwischen dem Schöpfer und dem Erschaffenen aufzubauen, ein Zusammenspiel zwischen physikalischen und spirituellen Kräften, die uns befähigen, innere und äußere Kräfte auszugleichen, damit wir inneren Frieden erreichen – der wichtigste Faktor, um einen harmonischen Zustand zwischen einem lebendigen Teil und dem anderen herzustellen und eine wichtige Voraussetzung für unser Streben nach Perfektion. 


Das Christentum betont die spirituelle Seite des Lebens; es lehrt eine Liebe, die eine schwere Last auf die Verantwortlichkeit eines jeden Christen lädt.  Die vollkommene Liebe ist zum Scheitern verurteilt, wenn ihre Erreichung nicht in der Reichweite der menschlichen Natur liegt und der Vernunft und dem Verständnis widerspricht.  Nur jemand mit tiefgründigen Kenntnissen von menschlichen Konflikten, der diese mit Sympathie, Verständnis und einem Sinn für Verantwortung verbindet, kann diesem christlichen Prinzip nahe kommen – und, selbst dann, wird er seinen Verstand unter der Liebe begraben müssen.  S.T. Coleridge sagt in seinen ´Aids To Reflection´: “Derjenige, der beginnt, das Christentum mehr als die Wahrheit zu lieben, wird weitergehen und seine eigene Kirchensekte mehr als das Christentum lieben, und damit enden, sich selbst mehr zu lieben als alle anderen.”


Der Islam lehrt uns, Gott zu respektieren, uns Seinen Gesetzen zu unterwerfen, berechtigt und ermutigt uns, unseren Verstand ebenso wie unsere Emotionen der Liebe und des Verständnis zu nutzen.  Die Anweisungen des Qur´an, die Botschaft Gottes an Seine Geschöpfe, ohne Berücksichtigung der Rasse, Nation oder des sozialen Stands: 


“Sprich: “O ihr Menschen, nun ist die Wahrheit von eurem Herrn zu euch gekommen.  Wer nun dem rechten Weg folgt, der folge ihm allein zum Heil seiner eigenen Seele; und wer da in die Irre geht, der geht nur zu seinem eigenen Schaden irre.  Und ich bin nicht euer Hüter.” (Quran 10:108)


Keine andere Religion, die von einer großen Gemeinschaft bekannt wird, habe ich so verständlich und ermutigend gefunden.  Es scheint keinen besseren Weg zu Ruhe und Zufriedenheit im Leben zu geben, kein größeres Versprechen für das zukünftige Leben nach dem Tod.

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