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Sich vom Rukūʿ’ aufrichten und die dazugehörigen Sunan

4157 2020/04/12
Sich vom Rukūʿ’ aufrichten und die dazugehörigen Sunan

a) Diese Säule des rituellen Gebets hinauszögern.

Ṯābit Al-Bunānī überliefert von Anas, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, dass er sagte:

„Ich sorge dafür, dass ich euch im Gebet so führe, wie der Prophet, Allāhs Segen und Frieden auf ihm, uns im rituellen Gebet geführt hat.“ Ṯābit Al-Bunānī sagte: „Anas, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, tat etwas, was ihr nicht tut. Wenn er sich vom Rukūʿ’ aufrichtete, stand er so lange, dass man das Gefühl hatte, er hätte vergessen. Und als er seinen Kopf von der Niederwerfung aufrichtete, verweilte er auch eine gewisse Zeit, so dass man das Gefühl hatte, er hätte vergessen.“

(Al-Buḫāriyy (Nr. 821), Muslim (Nr. 472).

b) Verschiedene Formulierungen für: ربنا ولك الحمد »Rabbanā wa laka-l-Ḥamd: Unser Herr, und Dir gebührt alles Lob.« Zu diesen gehören:

b1)

اللَّهُمَّ رَبَّنَا وَلَكَ الْحَمْدُ

»Allāhumma Rabbanā wa lakal-Ḥamd:

O Allāh, unser Herr, und Dir gebührt alles Lob.« Dies wurde von Al-Buḫāriyy verzeichnet und von Abū Hurayrah, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, überliefert.

(Al-Buḫāriyy, Nr. 795).

b2)

اللَّهُمَّ رَبَّنَا لَكَ الْحَمْدُ

»Allāhumma Rabbanā lakal-Ḥamd:

O Allāh, unser Herr, Dir gebührt alles Lob.« Der Ḥadīṯ wurde von Abū Hurayrah, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, überliefert.

(Al-Buḫāriyy, Nr. 796; Muslim, Nr. 404).

b3)

رَبَّنَا وَلَكَ الْحَمْدُ

»Rabbanā wa lakal-Ḥamd:

Unser Herr, und Dir gebührt alles Lob.« Der Ḥadīṯ wurde von ʿĀ’išah, Allāhs Wohlgefallen auf ihr überliefert.

(Al-Buḫāriyy, Nr. 799; Muslim, Nr. 411).

b4)

رَبَّنَا لَكَ الْحَمْدُ

»Rabbanā lakal-Ḥamd:

Unser Herr, Dir gebührt alles Lob.« Der Ḥadīṯ wurde Abū Hurayrah, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, überliefert.

(Al-Buḫāriyy, Nr. 722).

Demnach sollte man von Zeit zu Zeit die oben genannten Formulierungen abwechselnd verwenden.

c) Es ist Sunnah, die folgenden Aḏkār nach dem Aufrichten vom Rukū’ zu sprechen.

Folgende Aḏkār sind nach dem Aufrichten vom Rukūʿ legitim:

c1)

رَبَّنَا لَكَ الْحَمْدُ , مِلْءُ السَّمَاوَاتِ وَالأَرْضِ , وَمِلْءُ مَا شِئْتَ مِنْ شَيْءٍ بَعْدُ , أَهْلُ الثَّنَاءِ وَالْمَجْدِ , أَحَقُّ مَا قَالَ الْعَبْدُ , وَكُلُّنَا لَكَ عَبْدٌ , اللَّهُمَّ لاَ مَانِعَ لِمَا أَعْطَيْتَ ، وَلاَ مُعْطِيَ لِمَا مَنَعْتَ ، وَلاَ يَنْفَعُ ذَا الْجَدِّ مِنْكَ الْجَدُّ

»Rabbanā laka-l-Ḥamdu, milˈu-s-Samawāti wa-l-Arḍi, wa milˈu mā šiˈta min šayˈin baʿd, Ahlu-ṯ-Ṯanāˈi wa-l-Ḥamdi, aḥaqqu ma qāla-l-ʿAbdu, wa kullunā laka ʿabdun. Allāhumma lā māniʿa limā aʿtayta, wa lā muʿṭiyya limā manaʿta, wa lā yanfaʿu ḏā-l-Ğaddu minka-l-Ğadd: Unser Herr, und Dir ist das Lob. Gemäß der Fülle der Himmel und der Erde und was zwischen ihnen ist und in allem, was Du darüber hinaus wünschst. O Du, Der des Lobes und des Dankes würdig ist. Das Wahrste, was ein Diener (über Dich) sagt, und wir alle sind Deine Diener. O Allāh, niemand kann vorenthalten, was Du gegeben hast, und niemand kann geben, was Du vorenthalten hast. Und nichts nützt einem Vermögenden sein Reichtum gegen Deinen Willen.«

(Muslim, Nr. 477).

Der Ḥadīṯ wurde von Muslim verzeichnet und von Abū Saʿīd Al-Ḫudriyy, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, überliefert.

c2)

الْحَمْدُ للّهِ حَمْداً كَثِيراً طَيِّباً مُبَارَكاً فِيهِ

»Al-Ḥamdu-lillāhi ḥamdan kaṯīran ṭayyiban mubārakan fīh:

Alles Lob gebührt Allāh, reichliches, gutes und gesegnetes Lob.« Er, Allāhs Segen und Frieden auf ihm, sagte: „Ich sah zwölf Engel wetteifern, um diese (Worte zu Allāh) emporzuheben.“

(Muslim, Nr. 600; Al-Buḫāriyy, Nr. 799).

c3)

اللَّهُمَّ طَهِّرْنِي بِالثَّلْجِ وَالْبَرَدِ وَالْمَاءِ الْبَارِدِ , اللَّهُمَّ طَهِّرْنِي مِنَ الذُّنُوبِ وَالْخَطَايَا كَمَا يُنَقَّى الثَّوْبُ الأَبْيَضُ مِنَ الْوَسَخِ

»Allāhumma ṭahhurnī bi-ṯ-Ṯalği wa-l-Baradi wa-l-Māˈi-l-Bārid, Allāhumma ṭahurnī mina-ḏ-Ḏunūbi wa-l-Ḫaṭāyā kamā yunaqqā-ṯ-Ṯaubu-l-Abyaḍu mina-l-Wasaḫ:

O Allāh, reinige mich mit Schnee, Hagel und kaltem Wasser. O Allāh, reinige mich von meinen Sünden und Fehlern, wie das weiße Kleid vom Schmutz gereinigt wird.«

(Muslim, Nr. 476).

Wenn der Muslim diese genannten Aḏkār spricht, ist er in der Lage, diese Säule des Gebets hinauszuzögern.

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