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Hatte er Epilepsie?

Under category : WER SCHRIEB DEN QURAN?
11574 2010/09/06 2024/12/11
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hatte er epilepsie?

andere leute, die muhammad (frieden und segen auf ihm) als propheten ablehnen, sehen auf grund der historischen beweise ein, dass muhammad (frieden und segen auf ihm) mit seinem tadellosen charakter und wahrhaftigkeit niemals bewusst den qur’an und seine prophetenschaft fabriziert hätte, und so behaupten sie einfach, dass er entweder epilepsie gehabt haben muss oder wahnvorstellungen  hatte, und deshalb von sich selber glaubte, er sei ein prophet.

erstens, zunächst ist noch mal daran zu erinnern, dass muhammad (frieden und segen auf ihm) der wahrscheinlicht am besten dokumentierte mann der geschichte ist, und es existiert absolut kein beweis dafür, der diese behauptung stützen könnte, alle beweise deuten darauf hin, dass muhammad (frieden und segen auf ihm) ein normales und geistig gesundes leben bis zu seinem tod mit sechzig jahren führte. wie auch immer, unabhängig davon werden wir ohne schwierigkeiten beweisen, dass diese behauptung völlig falsch und böswillig ist.

zweitens, sogar einige orientalisten (nicht-muslime, die einen gewissen status als autoritäten im islam erreicht haben) haben selber diese behauptungen über epilepsie als falsch und lächerlich zurückgewiesen. daniel kommentiert die behauptung über epilepsie folgendermaßen:

„…epilepsie die dem propheten angehaftet wurde, war die erklärung solcher, die wohl eher amüsieren, als aufklären wollten“ 

khalifa, muhammad the sublime qur’an and orientalism p. 13

john davenport sagte,

 “diese bemerkung, dass muhammad unter epileptischen anfällen leide, ist eine der falschen und linkischen aussagen der griechen, durch die sie versuchten, das ansehen eines rufers zu einem neuen glauben zu beschmutzen, und dadurch die christliche welt gegen sein moralisches benehmen und qualitäten aufzuhetzen.“

udhri taqsir, s. 20

es existieren verschiedene arten von epilepsie, die hauptgruppen sind grand mal, petit mal undpsychomotor.

grand malbeinhaltet allgemeine krämpfe, bei denen eine plötzliche bewusstlosigkeit eintritt, mit fallen und schütteln der glieder. manchmal schreit die person kurz vor dem anfall und dies wird gefolgt von versteifung und stockender atmung. danach folgen ruckartige bewegungen und es kann dazu kommen, dass die person sich selber auf die zunge beißt; ebenfalls hat die person kopfschmerzen. nach dem anfall hat die person keine erinnerung an den vorfall.

wenn muhammad (frieden und segen auf ihm) eine offenbarung erhielt, wurde dies wie das läuten einer glocke beschrieben, während zu anderen zeiten der engel gabriel zu ihm in der gestalt eines mannes kam, um ihm direkt die botschaft übermitteln. wenn man die symptome von grand mal mit der beschreibung über die art wie muhammad (frieden uns segen auf ihm) die offenbarung erhielt vergleicht, wird es offensichtlich, dass er nicht unter grand mal litt.

petit mal schließt kurzzeitige ausfälle des bewusstseins ein und mehr als 70% der patienten haben ihren ersten anfall vor ihrem zwanzigsten lebensjahr. es beinhaltet keine unfreiwilligen bewegungen und kann mehrere male am tag vorkommen, ohne dass es zu ohnmacht kommt. auch dies steht im gegensatz zu der beschreibung wie muhammad (frieden und segen auf ihm) die offenbarung erhielt.

nun, muhammad (frieden und segen auf ihm) war vierzig jahre alt, als die offenbarung an ihn begann. und jedes mal wenn er eine offenbarung erhielt, dauerte dies für mehrere minuten an – nicht momente.

psychomotor- anfälle beinhalten krämpfe. sie halten nur für ein paar sekunden an und sind begleitet von schreien und gemurmel, die keine wörter und sätze bilden, geschweige denn ganze kapitel eines buches, die nicht nur vollständig zu verstehen sind, sondern das höchste an eloquenz darstellen.

epilepsie übernimmt während des anfalles die kontrolle über die gedanken, jedoch war muhammad (frieden und segen auf ihm) während der offenbarungen bei völliger gefasstheit und war dazu in der lage, das ereignis im detail wiederzugeben, im gegensatz zu jemandem, der einen epileptischen anfall hatte.

abgesehen von den oben genannten fakten muss man sich fragen, wie muhammad (frieden und segen auf ihm) unbewusst über vergangene völker bescheid wissen konnte? wie konnte er ohne bewusstsein fragen die ihm leute gestellt haben beantworten, die so korrekt waren? nie stand jemand auf um zu behaupten, dass auch sie über diese dinge bescheid wüssten.

wie konnte er über ereignisse, die in der zukunft liegen, bescheid wissen? wie konnte er wissen, dass die perser und die römer in den krieg ziehen werden und wer gewinnen wird, jahre im voraus?

wenn man nun die fakten betrachtet, kann die theorie der epileptischen anfälle nicht nur ganz einfach als absurd entlarvt werden, sondern wir können nur feststellen, dass diese behauptung aus extremer böswilligkeit heraus entstanden ist, denn die beweise gegen sie, sind überwältigend.

norman daniel kommentiert die verleumdungen gegen muhammad (frieden und segen auf ihm) so:

„alle schreiber (bezogen auf die westlichen schreiber) tendierten – mehr oder weniger – zu fantastischen märchen über den islam und seinen propheten…das benutzen von falschen beweisen um den islam zu attackieren, war schon fast universell.“

norman daniels, islam and the west, one world publications 1993, s. 267

daniel geht weiter und erklärt: „das schlimmste daran war das absurde an der behauptung, und seine wiederholung ohne ausnahme; das beste daran war die auswahl nur solcher fakten, die dem zweck der kontroverse dienten.“ ibid, s. 268

nichtsdestoweniger werden behauptungen wie geldgier; verlangen nach macht; wille die araber zu vereinigen und nie gehabte epilepsie ganz einfache entlarvt, wenn jeder unvoreingenommener leser sich einmal mit dem leben muhammads (frieden und segen auf ihm) beschäftigt.

 

 

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